Ein grandioser Auftritt des Pesta-Gymnasiums in unserer Heldenstube- echt PiNK eben!

Am Projekttag des „Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium“ stiegen die Schüler*innen der Klasse 9b früh morgens als visionierte, wissbegierige Erdlinge in den Bus zu uns, ins schöne Städtchen Lengenfeld und verließen dies am frühen Nachmittag als wahre HELD.EN!

An was denkst du, wenn du das Wort „PINK“ hörst?
Wohlmöglich an eine knallige Farbe oder die amerikanische Pop-Künstlerin – aber mit Sicherheit nicht zuallererst an #Lebensmittelrettung und #Ressourcenwertschätzung – stimmt’s?

Unter dem Slogan „Pesta intelligent für Nachhaltigkeit & Klima“, durften WIR am 29.09.23 ganze achtzehn neue, frischgebackene „AlltagsHELD.EN“ in unserer „HELD.ENSchmiede“….ähh….“HELD.ENStube“ ausbilden. Am Projekttag des „Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium“ stiegen die Schüler*innen der Klasse 9b früh morgens als visionierte, wissbegierige Erdlinge in den Bus zu uns, ins schöne Städtchen Lengenfeld und verließen dies am frühen Nachmittag als wahre HELD.EN!
Das Ziel der zertifizierten Klimaschule aus Rodewisch? Neues erfahren, dazulernen, sich auf dem Gebiet der Ressourcenschonung, der Lebensmittelverschwendung weiterbilden und am Ende des Tages Klimaprofis für weitere Projekte begeistern.

Konzipiert wurde der Tag von unseren Alltagsheld.innen Madlien & Anna, welche es sich zur Mission gemacht haben, all die wichtigen Dinge für eine nachhaltige, wertschätzende Zukunft spielerisch in die Köpfe der Schüler*innen zu pflanzen. Ein schnelles Interaktionsspiel mit sportlicher Betätigung, sowie eine etwas andere Art der Kleingruppeneinteilung mag von Außenstehenden vielleicht als „Firlefanz“ betitelt werden – aber #sorrynotsorry: „Wir sind hier gerade dabei, die Welt zu retten!“
Nach einem kurzen „Warm-Up“ im Innenhof, ließen also alle Teilnehmer*innen, samt der Klassenlehrerin, ihre imaginären Mäntel der Voreingenommenheit & Skepsis an der Garderobe hängen und unsere Stube öffnete ihre Türen für die nächsten Stunden – schließlich warteten dort bereits vorbereitete Lebensmittelkörbe, reich bestückt mit Rettergut unseres Lädchens „Gewissensbisse“.

Die Lebensmittel, welche aus Supermärkten der Region vor der Tonne gerettet werden konnten, wurden von den Schüler*innen genausten beäugt im ersten Streich – doch der Zweite folgte sogleich, denn aus Müsli, Korinthen, Honig und Kokosmilch ließen sich wunderbar „Powerballs“ herstellen, um den höchstwichtigen Heldentätigkeiten weiterhin energievoll nachgehen zu können. Brot vom Vortag & ein Dip aus Quark, Frischkäse und Kräutern, ließen sich ebenfalls in den „Wundertüten“ wiederfinden und sorgten zusätzlich für Sättigung – denn: „Mit gefülltem Magen lässt sich’s besser Arbeiten!“. Hierbei kommt ein weiterer, wichtiger Faktor beim Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung ins Spiel: das Wissen um „MHD“ und „VD“. Bei zahlreichen Produkten sagt das Mindesthaltbarkeitsdatum lediglich aus, bis wann ein Lebensmittel seine Qualität behält, während das Verbrauchsdatum eine Information darüber gibt, bis wann es sicher zu konsumieren ist. Kleine Buchstabendreher mit großer Wirkung – auch die Schüler*innen der Klasse 9b lauschten diesem Faktenaustausch gespannt und gaben an, sich im häuslichen Kühlschrank sogleich als Detektiv*innen auf Spurensuche zu begeben.

Auch wenn bisher keiner von den Teilnehmenden von sich behaupten konnte, in seinem Leben jemals beim „Speed-Dating“ gewesen zu sein: spätestens nach diesem Workshoptag war jeder in der Lage, dies auf der #ToDoListe abzuhaken. In direkten, einminütigen 1:1 Gesprächen lassen sich nämlich nicht nur ähnliche Charakterzüge & Vorlieben bequatschen – es ist ebenfalls bestens geeignet, um sich über die Bedeutung von Ressourcenwertschätzung, Nachhaltigkeit im Schulalltag und die Zukunft unserer Ernährung zu unterhalten. Das Ergebnis? Ein bunter, wertvoller Austausch mit realen, zukunftsfähigen Handlungsoptionen in Richtung einer wertschätzenden Zukunft. Sei es der Eigenanbau von Obst und Gemüse in Hochbeeten auf dem Schulgelände, die effektive Nutzung angelegter Grünflächen in unseren Städten, oder das bewusstere Verbrauchen von Lebensmittelvorräten, statt ungezügeltem Konsum – in 10 Jahren, 10 Monaten, ja auch schon innerhalb von 10 Tagen, ließe sich so Einiges bewirken, täte man den allerersten, kleinsten Schritt.

Unsere Alltagsheld.in Madlien fütterte im Anschluss die Hirne der Schüler*innen mit einem interessanten, aufschlussreichen Input-Vortrag über die Herkunft des Begriffes „Nachhaltigkeit“, dessen 3 Säulen, deren Zusammenhänge und Interessenskonflikte. Die Rolle von uns, als „Herzmenschen“ in dieser Szenerie? Bewussterer Umgang, Kommunikation, gemeinsames Handeln – und so hieß es im nächsten Tagesordnungspunkt: AN DIE MESSER – FERTIG – LOS! Wusstet ihr, dass man scheinbar langweiliges, von den Läden aufgrund optischer Mängel bereits aussortiertes Gemüse und überlagerten Reis mit etwas Heldenmagie zu einem wahnsinnig leckeren Eintopf verwandeln kann? #GoodToKnow
Zwischen Kohl & Rüben eröffnete sich hierbei immer wieder der Raum für Gespräche und nachhaltige Ideen und am Ende wurde die fertige Suppe gemeinsam ausgelöffelt!

Um auch die letzte, steife Hüfte zum Tagesabschluss noch etwas in Schwung zu bringen, blieb den HELD.EN ein Satz ganz besonders im Gedächtnis: „Hallo, ich bin ….. und mein Nachhaltigkeitstanz geht so: …..“! Doch nicht nur das: unsere Blitzlicht-Feedback-Runde ergab, dass Begriffe wie „SDG’s“, Kreativität, Müll und Gemüsebrühe den Schüler*innen genauso in Erinnerung blieben, wie das Erleben von Teamwork, Wertschätzung und Lebensmittelliebe.
Tolle Ideen sind zum Teilen da: deshalb verfassten die Teilnehmenden am Ende des Projekttages in Kleingruppen einen Brief an ihren Schulleiter – mutig, was? Wir sind uns sicher: genau dieser MUT wird sich nach diesem Tag nicht nur in einem der achtzehn Retterherzen finden, um den Posten als „Klimaprofi“ der Klasse anzutreten! #G(r)o(w)ForIt

Hast auch DU Lust, auf etwas PINK in deinem Alltag?
Scheib‘ uns gerne ………

Deine Anna.

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